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Achtsam, Authentisch & Erfüllt im digitalen Alltag mit Rini Pegka

May 17, 2023 Quiet Social Club
Achtsam, Authentisch & Erfüllt im digitalen Alltag mit Rini Pegka
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Achtsam, Authentisch & Erfüllt im digitalen Alltag mit Rini Pegka
May 17, 2023
Quiet Social Club

Welcome to our first episode in another language! For our English speakers, please head to our blog to read our conversation online.

In the age of social media, how can we live more mindfully, authentically and fulfilled? How can we grow our business in the age of social media while remaining true to our values? How can we find a balance as freelancers and entrepreneurs? 

Wie können wir im Zeitalter der sozialen Medien achtsamer, authentischer und erfüllter leben? Wie können wir unsere Ideen realisieren und dabei unseren Werten treu bleiben? Wie finden wir als Selbstständige und Unternehmer eine Balance? 

Über unseren Gast:

Rini’s Herz schlägt für ein achtsameres, stressreduziertes Leben und das gibt sie in ihrem Coaching, auf ihrem Blog, Podcast und in ihren Büchern und Kursen auch weiter.

Mit mehr als 20 Jahren Marketing-Erfahrung und den zwischenzeitlichen Ausbildungen zum Life-Coach und zur Meditations- und Yogalehrerin vereint die Diplom-Biologin beide Welten im Zeichen der digitalen Achtsamkeit. Sie unterstützt Selbstständige dabei ihr Nervensystem und somit ihren Stress besser zu regulieren
und mehr Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden – privat wie beruflich – und parallel Smartphone, Social Media & Co. bewusster zu nutzen.

Zurzeit befindet sich Rini auch in der Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, um Menschen noch intensiver in ihrer mentalen Gesundheit zu unterstützen. Mehr über Rini und wie du mit ihr zusammenarbeiten kannst, erfährst du auf ihrer Website. Über ihren Newsletter bekommst du monatlich eine exklusive Meditation direkt in dein Postfach geliefert und im „Ausgesprochen achtsam“ Podcast gibt es regelmäßige News und Gäste rund um das Thema Screen-Life-Balance, Slow Living und (digitale) Achtsamkeit.

Mehr über Rini unter: https://www.rinipegka.com/
Rinis Buch könnt ihr nun als Hardcover oder E-Book hier bestellen.  

Show Notes Transcript

Welcome to our first episode in another language! For our English speakers, please head to our blog to read our conversation online.

In the age of social media, how can we live more mindfully, authentically and fulfilled? How can we grow our business in the age of social media while remaining true to our values? How can we find a balance as freelancers and entrepreneurs? 

Wie können wir im Zeitalter der sozialen Medien achtsamer, authentischer und erfüllter leben? Wie können wir unsere Ideen realisieren und dabei unseren Werten treu bleiben? Wie finden wir als Selbstständige und Unternehmer eine Balance? 

Über unseren Gast:

Rini’s Herz schlägt für ein achtsameres, stressreduziertes Leben und das gibt sie in ihrem Coaching, auf ihrem Blog, Podcast und in ihren Büchern und Kursen auch weiter.

Mit mehr als 20 Jahren Marketing-Erfahrung und den zwischenzeitlichen Ausbildungen zum Life-Coach und zur Meditations- und Yogalehrerin vereint die Diplom-Biologin beide Welten im Zeichen der digitalen Achtsamkeit. Sie unterstützt Selbstständige dabei ihr Nervensystem und somit ihren Stress besser zu regulieren
und mehr Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden – privat wie beruflich – und parallel Smartphone, Social Media & Co. bewusster zu nutzen.

Zurzeit befindet sich Rini auch in der Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie, um Menschen noch intensiver in ihrer mentalen Gesundheit zu unterstützen. Mehr über Rini und wie du mit ihr zusammenarbeiten kannst, erfährst du auf ihrer Website. Über ihren Newsletter bekommst du monatlich eine exklusive Meditation direkt in dein Postfach geliefert und im „Ausgesprochen achtsam“ Podcast gibt es regelmäßige News und Gäste rund um das Thema Screen-Life-Balance, Slow Living und (digitale) Achtsamkeit.

Mehr über Rini unter: https://www.rinipegka.com/
Rinis Buch könnt ihr nun als Hardcover oder E-Book hier bestellen.  

Ja, ich freue mich heute diese besondere Folge mit einer ganz besonderen Person zu verbringen. Rene Pilger in ein paar Worten zu beschreiben, ist gar nicht so einfach. Sie ist Marketingexpertin, Coach, Autorin und dazu Vreni auch noch eine der ersten in Deutschland, die das Thema digitale Achtsamkeit für den Alltag erlebbar gemacht haben. Deswegen freue ich mich natürlich sehr, Sie heute zu Gast zu haben. Rene, schön, dass du da bist.


Rini

Ganz lieben Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, mit dir heute über dieses Thema sprechen zu dürfen und zu können und auch vielleicht den Hörern und Hörerinnen da draußen ein bisschen was mitzugeben in Richtung digitale Achtsamkeit. Und ich bin nicht allein. Vielleicht hat man es ja schon gehört. Ich habe einen Kater, der ist ein bisschen älter und sehr anspruchsvoll, was die Zuwendung angeht, die er braucht. Es ist also nicht beirren, wenn ihr im Laufe des Podcasts miauen hört. Ist alles in Ordnung?


Iliana

Dann freue ich mich natürlich sehr, euch beide zu Gast zu haben. Herzlich willkommen, Gino Reni. Du warst eine der ersten in Deutschland, die sich mit dem Thema digitale Achtsamkeit befasst haben. Wie bist du dazu gekommen?


Rini

Ja, ich beschreibe es auch im Buch, was mich dazu geführt hat und erwähne es auch sehr oft. Wenn man auf meine Vita schaut, wenn man auf meinen Lebenslauf schaut, da kann man sich schon sagen okay, wie ist das passiert? Weil ich bin sehr, sehr lange im Marketing unterwegs, seit 20 Jahren und irgendwann natürlich dann auch im Social Media Marketing und betreue Marken und Unternehmen im Bereich Social Media seit sehr vielen Jahren jetzt inzwischen nur sehr wenige und sehr selektierte Marken. Und als es ganze Social Media angefangen hat, vor sehr, sehr vielen Jahren, da war ich begeistert davon, wie wir es alle waren. Diese Kommunikation, die auf einmal möglich war. Auf Augenhöhe. Transparent. Und es kam was zurück, wenn man etwas in die Welt hinaus gebracht hat als Botschaft. Das war natürlich alles sehr spannend und so nach den ersten Jahren. Irgendwann habe ich gemerkt, dass es doch irgendwie zu viel ist, dass es doch irgendwie nicht normal und menschlich ist, 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche erreichbar zu sein.

Diesen ganzen Reizen ausgesetzt zu sein. So viele Millionen von Menschen einfach mit einem Klick erreichen zu können, das ist nicht natürlich und nicht normal. Auch ein Buch. Warum? Es gibt diese bekannte Zahl. Wir kommen einfach damit nicht klar. Und ich habe es dann auch an mir gemerkt. Es gab dann auch so ein Ereignis, das beschreibe ich auch im Buch. Das war ein Tag, an dem ich mein Oh mein Gott, mein Smartphone zu Hause vergessen habe. Und ich kam mir komplett nackt vor. Im Zug, auf der Fahrt in die Arbeit. Ja, und ich habe Biologie studiert und durch dieses Studium habe ich gelernt, mich selber gut zu beobachten, war auch mein Umfeld immer gut zu beobachten und es ist mir aufgefallen, wie wir alle rumgelaufen sind mit den Smartphones und wie ich selber damit wie abhängig davon geworden bin. Und das hat mich. Dazu geführt, mir Gedanken zu machen, dass meine Überforderung und dieses gereizt sein auch die ganze Zeit vielleicht auch was damit zu tun hat mit dieser Umstellung. Und dann habe ich angefangen, darüber mehr zu lesen und zu lernen.

Habe für mich den Weg der Meditation gefunden, um mir selber zu helfen. Das führte dann so weit, dass ich tatsächlich dann selber Meditationslehrerin geworden bin und inzwischen auch Yogalehrerin. Und so, nach zwei, drei Jahren, so der Achtsamkeit in meinem Leben, habe ich mir gedacht, wenn das so gut bei mir funktioniert, quasi diese, diese Achtsamkeit, dieses bewusste Leben und dieses bewusste Konsumieren von digitalen Medien. Vielleicht tut es auch anderen gut und vielleicht sollte ich mehr darüber sprechen. Und diese Kombination, dieses aktiv sein im Social Media Kosmos, aber parallel sehr achtsam sein. Damit hat dann für mich diese digitale Achtsamkeit ergeben und auch dann das Bedürfnis, darüber zu sprechen, weil ich gesehen habe, dass ich nicht die Einzige bin, die dieses Bedürfnis hat oder diese Überforderung gespürt hat. Es gab sehr, sehr viele um mich herum und deswegen habe ich damit angefangen. Ja.


Iliana

Der Begriff digitale Achtsamkeit ist ja noch relativ neu. Wie würdest du digitale Achtsamkeit beschreiben, der zum Ersten Mal davon hört?


Rini

Ja, digitale Achtsamkeit heißt nicht Ich meditiere und mache eine Instagramstory dazu. Das ist es nicht. Es ist tatsächlich digitale Medien mit einer Bewusstheit nutzen im Sinne von Wieso nutze ich diese Medien? Was? Wie fühle ich mich damit, wenn ich diese Medien nutze? Wenn wir auch selbstständig sind oder ein Unternehmen führen, wofür nutze ich diese Medien? Was für einen Zweck habe ich, wenn ich diese Medien für mein Marketing zum Beispiel nutze? Und natürlich auch Wie viel Zeit verbringe ich damit? Ist es vielleicht ein bisschen zuviel? Am Tag geht vielleicht ein bisschen Zeit von was anderem ab. Im Sinne von lenke ich mich mit diesen Medien ab. Und wenn ja, von was? Geht es mir nicht gut und ich brauche eine Vermeidungstaktik. Und wenn ja, warum? Was liegt darunter? Und es ist genau dieses achtsame Konsumieren, dieses bewusste Konsumieren. Was seh ich gerade? Tut es mir gut? Und wenn es mir nicht gut tut, was kann ich dagegen tun? Und auch das wahrnehmen? Was für Emotionen kommen in mir hoch?

Wenn ich auf Social Media bin? Vergleiche ich mich, Bin ich süchtig danach im Sinne von Ist es das erste, was ich tue, wenn ich meine Augen öffne am Tag. Und dieses Bewusstsein zu haben? Wie gehe ich mit diesen Medien um? Und wie kann ich besser damit umgehen, damit ich sie als solche nutze und sie nicht mich, dass ich sie eben als Medien nutzen, ich das Smartphone als ein wundervolles Tool nutze, was es natürlich ist und uns vieles erleichtert im Leben und nicht als Ablenkungs. Manöver als Ablenkung, Stuhl oder eben als ein Tool, mit dem wir einfach nur viel zu viel Zeit verbringen, ohne dass etwas dabei zurückkommt. Und sich auch zu fragen, wenn ich aktiv bin auf digitalen Medien, besonders auf Social Media. Was teile ich mit der Welt und was macht dieser Content? Nicht nur mit mir, aber auch mit anderen? Wenn Sie konsumieren, also diesen Respekt und diese Ethik auch dabei zu haben, wenn wir unterwegs sind auf diesen Medien.


Iliana

Du beschäftigst dich ja jetzt schon seit einer Weile mit diesem Thema. Wie meinst du, hat sich die Resonanz auf die digitale Achtsamkeit über die letzten Jahre gewandelt? Gerade jetzt auch durch die Pandemie?


Rini

Hm. Ich habe das erste Mal darüber angefangen zu sprechen. Ich glaube, vor vier Jahren. Und da war ich so wie ein Einhorn, wie auch andere in diesem Bereich. Wir waren sehr wenige und. Ich glaube, im Laufe der Zeit ist das Thema immer präsenter, weil die Menschen spüren, dass es einfach zu viel ist. Es ist einfach viel zu viel Zeit, viel zu viele Reize, viel zu viel Information. Und es gibt in der Zwischenzeit auch immer mehr Studien darüber. Viele konzentrieren sich nur auf die Jugendlichen. Aber es gibt auch Studien, die weiter hinaus gehen auf verschiedensten Ebenen, die die Auswirkungen auf die mentale, aber auch auf die körperliche Gesundheit messen. Und ich denke, das Thema ist immer mehr präsenter in der Gesellschaft. Allein wenn du dir mal anschaust, wie viele Bücher es dazu gibt. Eins ist jetzt auch dazugekommen oder auch Kurse oder auch YouTube Videos, wenn du mal auf YouTube kurz Social Media eingibst. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Videos die da entgegenschwimmen. Die Menschen spüren am eigenen Leib, dass es ihnen nicht gut tut.

Und das ist für mich egal, wie viele Studien es inzwischen gibt oder nicht gibt, was die Studien sagen oder eben nicht sagen. Das ist für mich der stärkste Indikator, dass die Menschen spüren, dass sie damit ein Problem haben.


Iliana

Du hast es angesprochen, dass du sehr lange als Marketing und Social Media Managerin unterwegs warst. Es ist natürlich eine sehr interessante Kombination und gibt dir auch eine Möglichkeit, aus den täglichen Interaktionen aus der eigenen Erfahrung mit Social Media zu beraten. Wie hat das Thema digitale Achtsamkeit deine Arbeit beeinflusst und wie siehst du den Beruf als Social Media Managerin anders als jemand, der sich vielleicht noch nicht mit dem Thema befasst hat?


Rini

Wenn wir unseren Beruf ausüben, egal ob selbstständig oder als Angestellte, sind wir ja immer noch die gleichen Persönlichkeiten, die wir sind. Und wir haben immer noch die gleichen Werte, die wir haben und die Werte, die ich in meinem Privatleben pflege. Die gehen natürlich auch in meine Arbeit über. Das ist das. Es geht einfach nicht anders. Man kann da keine Grenze ziehen und. So ist es auch mit der digitalen Achtsamkeit. Besonders jetzt in meinem Job oder einen Teil meines meines Jobs, der mit Social Media zu tun hat. Wo ich genau mit diesem Filter der digitalen Achtsamkeit auch Social Media mache für meine Kunden. Dabei muss ich sagen, dass ich Glück habe mit dem Ich habe tatsächlich nur zwei Kunden. Das sind, wie gesagt, sehr selektierte Kunden, mit denen ich weiterhin zusammenarbeite. Und das sind langjährige Zusammenarbeiten, die über zehn Jahre jetzt andauern. Und ich habe Glück, weil. Die Inhalte, die ich veröffentlichen darf, oder die Strategien, die wir besprechen dürfen, sprechen nicht gegen meine Werte. Es sind auch Unternehmen, die Werte haben, mit denen ich mich identifiziere.

Und diese werden auch ins Marketing übertragen. Es gibt keine manipulativen Methoden oder Strategien. Wir passen sehr auf, wie wir auftreten, was wir in die Welt tragen, welche Werte wir nutzen. Selbst die Social Media Werbung, die gemacht wird, wird nur bis zu einem gewissen Punkt gemacht. Das ist nicht alles, wird nicht alles verfolgt, was die Menschen auf der Website machen. Es ist wirklich im Rahmen, wo ich mich damit wohlfühle. Und egal, wer mich ansprechen würde, um ihn oder sie zu beraten für Social Media. Ich kann es nur so, ich kann es nur aus dem Prisma durch das Prisma der digitalen Achtsamkeit machen. Ein ganz, ein ganz großer Teil davon ist zum Beispiel, dass ich mich nur mit Facebook und Instagram beschäftige. Ich bin. Ich beschäftige mich überhaupt nicht mit Facebook. Das ist eine Plattform, die ich meiden möchte. Und Gott sei Dank ist es auch so, dass meine Kunden nicht das Beste halten von dieser Plattform. Und so habe ich auch nicht dieses Dilemma. Aber wenn mich jemand anfragen würde, ich würde keine Pick up Beratung machen und ich würde dann auch nicht da weg sein, weil es ja gegen meine Werte spricht.

Und wer das Buch dann lesen wird, der wird sehen, warum ich gegen diese Plattform bin. Persönlich bin ich nicht mehr auf Social Media aktiv, zum Beispiel. Ich habe das Instagram Profil beibehalten als Online Visitenkarte, wenn jemand auf mein Profil stößt, auch durch das Buch oder durch andere Aktivitäten. Aber ich bin nicht mehr aktiv auf Social Media für mein eigenes Marketing, weil ich habe für mich entschlossen, dass es besser ist, wenn ich mich auf nachhaltigere Methoden konzentriere. Aber wenn man über digitale Achtsamkeit sprechen möchte ich Social Media ganz essenzieller Part. Und somit habe ich durch die Beratung für die Marken, die ich noch in meinem Portfolio habe, natürlich auch den direkten Zugang dazu.


Iliana

Du sprichst von einem Prisma der digitalen Achtsamkeit. Es hört sich an, als ob wir eine Art Wertekompass oder Filter über unsere Interaktion mit Social Media und generell online legen können. Wie würde dieser Filter aussehen im Alltag?


Rini

Um genau diesen Schritt den Menschen zu erleichtern, habe ich. Im Buch stelle ich die fünf Grundpfeiler des achtsamen Social Media Marketing, so wie ich sie schon seit zwei Jahren in Coachings, in Mentoring und in einer Mitgliedschaft, die ich hatte, auch so weitergebe. Und in jedem dieser Grundpfeiler befinden sich auch Fragen zur Selbstreflektion und zum Journaling, wo man tatsächlich seinen eigenen Weg finden kann. Und unter diesen Grundpfeilern sind zum Beispiel Aspekte wie die eigene Persönlichkeit oder der Respekt oder Ethik und Integrität. Das sind wichtige Faktoren. Und für mich ist eben ausschlaggebend, diesen Filter zu haben, was für einen Zweck verfolge ich? Wenig Social Media Mache und erreiche ich überhaupt meine Ziele? Und wie fühle ich mich, wenn ich Social Media nutze? Ich weiß vielleicht etwas viel Greifbares haben, aber es ist tatsächlich oft dieses Gefühl, wenn ich mich damit nicht wohlfühle und mich tatsächlich kilometerweit von meiner Komfortzone katapultiere damit, weil ich vielleicht mit der Art und Weise, wie ich angeblich mich auszudrücken habe, auf Social Media nicht wohlfühle, weil ich vielleicht zu aggressiv oder zu manipulativ ist, dann sind vielleicht diese Plattformen nicht der richtige Ort, um dort präsent zu sein.

Das ist zum Beispiel ein Beispiel für einen Selbständigen, der dort unterwegs sein möchte. Ein anderes Beispiel Wenn ich jetzt ein Social Media Manager bin und für andere Marken Social Media mache, dann bin ich immer natürlich, wie gesagt, die gleiche Persönlichkeit, die ich bin. Und wenn ich jetzt sehe, okay, diese Botschaft, die wir herausstellen oder diese, diese viel zu laute Musik oder diese viel zu grellen Farben, oder wir behaupten gerade etwas, das nicht hundertProzentig so ist, wie es sein sollte. Oder wir wir posten fünfmal am Tag auf Instagram. Oder wir machen Werbung, die tatsächlich bis auf kleinste Details die Menschen auf der Webseite verfolgt. Alles, was sie tun oder eben nicht tun auf der Website und dann diese Daten nutzen, um ihnen neue Werbung auszuspielen. Also das kann sehr weit gehen. Jeder muss sich selber fragen, wie wohl er sich damit fühlt, ob das okay ist im Rahmen der eigenen Werte. Und für manche Menschen ist es okay. Wie manchen Menschen ist es eben nicht okay und. Das sind Fragen, so nur wenige davon, die man sich stellen kann, wenn man digitale Achtsamkeit als Filter nutzen möchte.


Iliana

Wie du weißt, bin ich auch eine sehr große Verfechterin der digitalen Achtsamkeit. Ich muss aber auch gestehen, dass wenn man mal auf YouTube oder Instagram schaut, um dort dutzende, tausende von Videos und Videos zu So bekommst du mehr Follower. So wirst du Influencer, so bekommst du mehr Likes. Um diese Videos zu sehen, kann es natürlich auch leicht passieren, dass man das Gefühl hat, dass man etwas verpasst, wenn man nicht aktiv oder sehr aktiv auf Social Media ist. Was würdest du jemandem sagen, der Angst hat, was zu verpassen oder vielleicht sogar zurückgelassen zu werden?


Rini

Ich weiß, dass es diese Angst gibt. Ich weiß, dass sehr viele von dieser Angst getrieben werden und von diesem Druck getrieben werden und genau deswegen posten. Ich hatte tatsächlich auch im Rahmen des Buches eine Umfrage gemacht und viele Aussagen davon auch im Buch verwendet und eine kleine Auswertung gemacht. Es ist keine Statistik, die jetzt repräsentativ dasteht, aber es sind halt Stimmen von lebendigen Menschen da draußen, die selbstständig sind. Und ich habe auch Interviews von Selbständigen, die Marketing ohne Social Media betreiben und die Erfolg haben damit. Ich verstehe also, dass es diese Angst gibt, dass es diesen Druck gibt und. Ich glaube, digitale Achtsamkeit ist das ist da dieser Filter, um sich dann zu fragen okay, ich verspüre grad diese Angst, ich habe diesen Druck, deswegen poste ich, aber poste ich nur, weil ich nicht möchte, dass ich mich unangenehm. Das ist nicht, dass ich dieses unangenehme Gefühl damit die sind die, die diese Angst vermeide oder poste ich tatsächlich, weil wenn ich nicht poste, ich tatsächlich keine Kunden mehr bekomme.

Also ist es tatsächlich so, dass wenn ich nicht dreimal am Tag poste, die Kunden ausbleiben, ist das die Wahrheit. Was sagen die Zahlen? Und dann kann man natürlich auch einen Test machen. Okay. Woher kommen denn überhaupt die Kunden zu mir? Kommen Sie bei Empfehlung kommen Sie über die Website und wenn Sie über Social Media kommen, wie viele kommen denn übers Wochenende? Und dieser ROI, dieser Return on Investment. Wenn man es wirklich knallhart aus kalkulieren möchte, lohnt sich der Aufwand. Lohnt sich das, was ich investiere in mein Social Media Marketing für das, was dabei rauskommt? Also wirklich ganz trocken und nüchtern sagen ja oder nein. Und je nach Antwort orientiere ich mich dann weiter, wenn ich sage Okay, ich bekomme Kunden über Social Media und ich kann es mir nicht leisten, weniger aktiv zu sein, dann kann ich mir anschauen okay, aber wieso fühle ich mich dann vielleicht überfordert und so schlecht damit? Was ist genau das? Was ist, mit dem es mir nicht gut geht? Vergleiche ich mich vielleicht viel zu sehr.

Vielleicht vergleiche ich mich viel zu sehr. Vielleicht habe ich schon einen Postersyndrom entwickelt und wenn ja, wie jeder sich zu fragen. Ist es tatsächlich so, dass ich nicht gut genug bin? Und wieso bin ich mir sicher, dass der andere gut genug ist und ich nicht gut genug bin? Und sich dann immer wieder in Erinnerung zu holen? Ja, die anderen posten ja auch nur die besten Momente von ihrem Leben und von ihrer Selbstständigkeit auf Social Media, wie ich es ja genau auch so mache. Das ist quasi Achtsamkeit im Social Media Marketing oder im Marketing allgemein. Ist so ein Reminder, so eine Erinnerung. Genauso wie es in der Meditation zum Beispiel der Atem ist oder ein anderer Anker. Es ist diese Übung, dieses tägliche wieder zu sich zurückkommen und sich wieder zu hinterfragen. Okay, ist es so? Was passiert gerade jetzt hier? Was fühle ich? Oder was sagen überhaupt die Zahlen? Was sagen die Fakten? Das ist eine tägliche Übung. Ein tägliches Hinterfragen und ein tägliches In sich hineinspüren. Und ich komme auch oft mit diesen eher so harten Zahlen, weil für viele.

Viele können damit nichts anfangen mit diesem Hineinspüren. Aber wenn wir uns die Insights anschauen, wenn wir uns die Zahlen anschauen von unserem Business, dann können wir sagen Ja, es lohnt sich oder lohnt sich nicht. Und dann eben diesen Schritt weiter gehen, um zu sagen wie kann ich damit umgehen? Und ich glaube, jeder sollte oder jeder muss achtsam mit Social Media und mit den digitalen Medien umgehen. Egal, ob man es als Business nutzt oder nicht. Weil hinter den Firmen, hinter den Technologien verstecken sich Teams. Entwickler, die wollen, dass wir unsere ganze Aufmerksamkeit ihnen widmen. Und als Businessmenschen, als Unternehmer und Unternehmerinnen haben wir Besseres zu tun, als den ganzen Tag uns Gedanken zu machen, ob mein Post dem Algorithmus gefallen wird oder nicht. Weil so sind wir nicht selbstbestimmt und so posten wir auch nicht Sachen, die tatsächlich. Uns widerspiegeln, sondern etwas, was einem Algorithmus bei einer KI gefallen wird. Und es muss eine goldene Mitte gefunden werden, weil ich bin nicht selbstständig geworden, um einer KI zu gefallen.

Ich bin selbstständig geworden, um so zu arbeiten und so zu leben, wie ich es mir vorgestellt habe. Und klar macht man auch Abstriche, aber für mich ist geht das zu weit, dass ich meine Kreativität und meinen Output an eine KI anpasse. Dass mein.


Iliana

Ich finde es natürlich auch sehr interessant, wenn ich überlege, dass wir beide ohne Handy aufgewachsen sind. Heutzutage haben die meisten Teenager ein Smartphone. Sieht die digitale Achtsamkeit anders aus für jemanden, der es nie anders kannte? Und was würdest du der nächsten Generation über digitale Achtsamkeit sagen wollen?

Rini

Je jünger die Menschen gerade sind, desto wichtiger ist digitale Achtsamkeit. Es ist für alle, also die Tipps oder die Anregungen im Buch klar, wenden sich an Selbstständige, aber das Thema der digitalen Achtsamkeit und auch Tipps, die da drin sind. Können, kann, kann jeder. Egal was für ein Alter der Mensch hat, die Person hat für sich anwenden. Aber je jünger die Menschen sind, desto wichtiger ist es, digitale Achtsamkeit als Teil der Selbstfürsorge oder der als als Gesundheits, als Helfer Routine im Leben zu haben. Ich würde sogar so weit gehen. Ich bin eine der wenigen, die wahrscheinlich die Haltung hat, dass so sehr, dass Social Media erst ab dem Alter von 16 Jahren erlaubt sein dürfte. 13 ist zu niedrig und wir wissen ganz genau, dass viele junge Menschen auch vor dem Alter der 13 Jahren, dass eigentlich das Alter ist, auf Social Media einen Weg finden, sich einen Account zu erschaffen, auf Instagram, Facebook, Facebook usw.. Die Entwicklung des Gehirns der Kinder ist sehr, sehr wichtig.

Bis zum Lebensjahr, ich glaube zwölf oder 13 Jahren bildet sich das Gehirn, wenn nicht später und. Es gibt sehr, sehr viele Studien von der CDC, vom Center of Control in den USA, wo auch die Studien eine sehr große Anzahl von jungen Menschen. Beinhalten. Und diese Studien laufen seit 2009 noch vor 2010. Die haben sehr, sehr früh angefangen und man sieht, wenn man sich das ergoogelt, dass ab 2010, wo quasi die Smartphones für die meisten Menschen, wo das Smartphone eigentlich sehr präsent angefangen hat zu sein, wie die Kurve nach oben geht und die Kurve geht nach oben. Und wir sehen, dass die Depression bei jungen Mädchen um 145 % bis heute zugenommen hat, ab 2010 bei Jungs 161 % und bei der Selbstmordrate, was sehr, sehr traurig ist. Für junge Mädchen hat sie zugenommen, ab 2010 um 134 %. Und bei Jungs um 109 %. Und wie gesagt, es gibt viele Studien zu diesem Thema und man kann sich immer auf Studien berufen, um eine Meinung zu untermauern. Auch die andere Seite, die sagt Nee, das Surfen hat keine Nebenwirkungen.


Das ist alles Unfug, was ihr hier erzählt. Die haben auch ihre eigenen Studien, aber auch diese Studien letzten Endes, wenn man sie sich anschaut, sprechen für eine, nicht für eine negative Auswirkung von Social Media auf die mentale Gesundheit, besonders bei Kindern. Und ich habe keine Kinder. Wenn ich Kinder hätte, würde ich ihnen tatsächlich ein Handy kaufen. Aber Sie, Sie dürfen auch den Laptop nutzen. Natürlich, das braucht man ja auch für die Schule usw. Dürfen auch ein Tablet haben, aber eben keine Social Media Accounts und nur unter Aufsicht. Und ein Handy, das eben keine kein Internetzugang hat, um eben das Kind erreichen zu können in bestimmten Situationen. Und egal was die Studien sagen, das wollte ich vorhin auf das, was ich vorhin hinaus. Wenn man junge Mädchen und junge Jungs fragt, wie es ihnen mit Social Media geht. Es wird keinen geben, der sagt Ich fühl mich toll damit, es ist super. Facebook selber hat auch Studien gemacht und Facebook selber hat auch die Studie für Instagram, wie es eben jungen Menschen damit nicht gut geht, besonders jungen Mädchen.


Das sind die Dokumente, die geleakt sind. An das, an das Wall Street Journal mit Francis Augen und ja, also es spricht alles dagegen, dass junge Menschen so smile haben sollten und doch haben es alle. Und deswegen. Will ich nicht aufhören, werde ich nicht aufhören, diese Meinung zu vertreten. Die Probleme, die junge Menschen haben, wenn sie so viel Media zu viel nutzen, sind größer als die Probleme, die man als Elternteil hat, wenn man es ihnen verbietet. Und ich weiß, es gibt den Gruppenzwang und ich weiß, es gibt immer das Vergleichen mit anderen, aber es gibt immer noch genügend. Und ich habe in meinem Umfeld Teenager, die zwar Social Media Kanäle haben, aber mir sagen, ich nutze die nicht. Und doch werde ich mir auf gar keinen Fall aufs Handy laden, weil das brauche ich nicht. Mein Gehirn braucht das nicht. Okay, ich habe mit Ihnen auch darüber gesprochen, aber wir müssen darüber sprechen. Es ist nicht selbstverständlich, Es tut nicht gut. Und. Ja, es ist wichtig, dass wir insbesondere die Kinder nutzen, aber nicht nur die Kinder, aber auch Erwachsene.


Weil die Diskussion wendet sich immer wieder an die Jungen und an die Kinder. Und ich finde das natürlich auch sehr wichtig. Aber es gibt genügend Erwachsene in meinem Alter, auch jüngere, aber auch ältere, die wirklich ein Problem damit haben. Und deswegen sind wir hier und sprechen darüber.


Iliana

Genau. Und deswegen hast du auch dein Buch geschrieben. Wie du schon sagtest, das Thema Jugendliche und Social Media könnte ein ganzes Buch füllen oder auch zwei oder drei Häuser. Reden wir aber über dein Buch Digitale Achtsamkeit für Selbständige, was gerade herausgekommen ist. Du hast Selbstständige als Zielgruppe gewählt. Das fand ich sehr interessant. Natürlich, weil ich auch selber Unternehmerin bin. Was ist bei Selbstständigen besonders, wenn es um die digitale Achtsamkeit geht?


Rini

Ja, Ich bin seit 2008 selbstständig und. Jeder Selbstständige, der gerade zuhört, weiß ganz genau, dass vieles auf unseren Schultern lastet. Also wir machen vieles allein von der Buchhaltung, von der Webseite, vom Marketing. Unsere Selbstfürsorge, wie viel wir arbeiten, wie lang wir arbeiten, die Kundenakquise ist, ruht alles auf unseren Schultern. Es ist viel, was wir machen müssen. Und natürlich sind wir selbstständig geworden, weil wir so arbeiten wollen, wie wir arbeiten möchten, weil wir uns auch verwirklichen möchten. Das ist auch ein großer Teil davon. Deswegen wird man ja auch selbstständig. Und ich beschäftige mich im Buch mit Selbständigen, weil ich selber eine bin und weiß, wie das Ganze aussehen kann. Und weil ich in den letzten Jahren, wo ich unterwegs war, gesehen habe, wie viel Aufwand und wie viel Energie reingesteckt wird ins Marketing. Gefühlt machen wir den ganzen Tag nur noch Marketing für unser Business und ganz besonders Social Media Marketing. Und wie dann tatsächlich, wenn man das alles auf die Waagschale legt, Diese Zeit und diese Energie und dieser Aufwand.

Irgendwie doch zu viel sind für das, was dabei rauskommt. Dass der Nutzen davon tatsächlich nicht. Es gibt immer wieder Ausnahmen, natürlich. Aber es ist tatsächlich sehr, sehr, sehr, sehr viel, was wir an Lebenszeit, an Lebensenergie und auch an Budget reinstecken, in unser Marketing, in Social Media und dabei rauskommt. Tatsächlich für die meisten nicht das Äquivalent. Es kommt viel, viel weniger dabei raus. Und nicht nur das. Aber es kommt auch der Punkt, wo. Dieses übermäßige und dieses alles rein investieren in Social Media oder eben ins Marketing, in die Performance, dieses Hardcore, dieses laute Marketing, voll Eintauchen in diesen Hassemodus gehen, wo es unserer Gesundheit schlecht geht. Und das, finde ich, darf nicht sein. Wir sind nicht selbstständig geworden, um im Burnout zu landen. Auf gar keinen Fall. Freiheit ist für die meisten Selbstständigen ganz, ganz wichtiger Wert. Selbstbestimmt zu sein ist ein ganz, ganz wichtiger Wert. Und für die meisten werden sich die Anforderungen von den modernen Medien eben auf die Gesundheit aus.

Sei es jetzt mentale Gesundheit und natürlich auch körperliche Gesundheit, Weil die geistige, der Körper und der Geist das ist, ist ja alles eins. Wir sehen ja alles ganzheitlich. Ich habe es auch tatsächlich im Biologiestudium so gelernt, wie wenn man es auch biologisch sieht, wie der Kopf den ganzen Körper beeinflussen kann. Und der Vagusnerv zum Beispiel ist nur ein Beispiel davon. Durch den ganzen Körper läuft und der alles beeinflussen kann. Deswegen war es mir wichtig zu zeigen, dass es auch andere Wege gibt, dass man auch achtsamer unterwegs sein kann, damit wir wieder mehr Zeit haben für die Sachen, die uns wichtig sind. Für die Familie, für die Hobbys, für die Reisen, für was auch immer. Jemandem wichtig ist, dass wir vielleicht auch außerhalb von Social Media Marketing machen möchten. Ich hab's tatsächlich jetzt gesagt. Und ja, es ist möglich, auch außerhalb von Social Media Marketing zu machen und Erfolg damit zu haben. Ich habe fünf Selbstständige interviewt, die das tatsächlich zeigen, wie's geht für sie, wie sie erfolgreich Marketing machen.


Ich mache auch mein Marketing außerhalb von Social Media. Ich werde weiterempfohlen, ich habe einen Blog, ich werde gefunden. Ich bekomme auch Anfragen. Und es funktioniert einfach die Perspektive zu wechseln. Das war mir wichtig zu zeigen Hey, du fühlst dich nicht gut damit und ich bin diejenige, die dir eine Stimme gibt. Es geht nicht nur dir so, es gibt in den meisten so. Und es gibt auch andere Wege und. Es gibt Perspektiven und ist Freude. Ins Business kommen wir, nutzen Sie das Wort Freude und Spaß. So wenig Business, das wird so vernachlässigt. Mich zu fragen Was macht mir Freude in meinem Business? Oder wieso macht mir mein Marketing keine Freude? Mir An was liegt's denn? Und wie könnte es mir mehr Freude machen? Es ist unser Baby. Unser Business ist unser Baby. Es sollte uns Freude machen. Klar, nicht jede einzelne Sekunde. Wie auch ein Baby auch Momente haben muss, Wirklich anstrengend ist, klar. Aber es sollte. Die Freude sollte mehr überwiegen oder mehr in den Fokus kommen.


Iliana

Jetzt wollte ich gerade fragen, was die Leser aus deinem Buch mitnehmen können. Und da hast du die Frage schon so schön beantwortet.


Rini

Ja, sie werden sehr, sehr viel Verständnis wieder für sich selber haben und tatsächlich sich mit sehr Selbstliebe begegnen können und auch, wie gesagt, eine andere Perspektive einnehmen können. Eine Leitfrage im Buch ist die Frage Warum nicht? Okay. Warum probiere ich nicht mal? Und schau, was sagen die Zahlen? Was sagt mein Gefühl? Sie werden die fünf Grundpfeiler vom achtsamen Media Marketing mitnehmen. Viele Selbstreflexion. Fragen, wie Sie, die Sie sich fragen können. Und auch viel von meiner eigenen Erfahrung, was ich erleben durfte und wie ich mich entwickelt habe. Die, die die Reise der digitalen Achtsamkeit, die hat ja so Zwischenstationen. Und das geht in der Reise immer weiter. Es gibt tatsächlich kein Endziel, wo ich sagen würde Hier bist du angekommen, hier geht es nicht mehr weiter. Auch sehr viel Input von den anderen Selbstständigen, die ich interviewt habe und auch ein System, von dem sie vielleicht was mitnehmen können, wie wir besser unsere Energie managen können ohne To do Liste. Das ist das letzte Kapitel im Buch, wo ich tatsächlich teile, wie ich meine Tage plane, ich meine Woche plane auch immer mit diesem Filter der Achtsamkeit und auch tatsächlich ohne To do Liste.


Ich habe keine To Do Listen. Ich habe Systeme, die ich etabliert habe, mit denen ich arbeite und vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen ja auch ein bisschen weiter.


Iliana

Es hört sich auf jeden Fall nach einer Reise an, die auch mit viel Zeit mit sich selber verbunden ist. Ich finde es übrigens sehr schön, dass du das Wort Freude benutzt, gerade bei Selbstständigen, wo es viele Ups und Downs gibt. Es ist wichtig, sich immer regelmäßig daran zu erinnern, warum man diesen Weg gegangen ist und Freude in den Alltag zu bringen. Liebe. Ich danke dir für deine Zeit. Gibt es ein paar finale Worte, die du an unsere Hörerinnen und Hörer richten möchtest?


Rini

Ja, und zwar es ist mir wichtig, allgemein in meiner Arbeit und in meinem Buch, dass die Menschen sich wieder mit mehr, mehr Selbstliebe und Verständnis begegnen und wieder zurück zum Kern kommen. Was ist mir wichtig? Mit was geht es mir gut und wie kann ich meine Botschaft und für viele auch Berufung in die Welt tragen? Ohne mich dabei zu vergessen und dabei auch immer selbstbestimmt zu bleiben und mich nicht extern von Algorithmen, Plattformen oder wem auch immer zu steuern. Also quasi. Zurück zum Kern, zurück zur Essenz zu kommen. Das, glaube ich, ist sehr wichtig in unserer Zeit.


Iliana

Und wie du weißt, bin ich ein sehr großer Fan deiner Mission. Ich freue mich sehr, dass unsere Hörerinnen und Hörer dein Buch jetzt schon runterladen können. Und den Link dazu findet ihr in der Bio in den Shownotes von dieser Episode. Ich danke dir sehr für deine Zeit und ich freue mich sehr, dass du da warst.


Rini

Danke für die Einladung. Es ist mir immer eine Freude, über das Thema der digitalen Achtsamkeit zu sprechen und ganz bestimmt bis zum nächsten Mal.


Iliana

Ja, und auch an unsere Hörerinnen und Hörer Danke, dass ihr da wart. Ich hoffe, dass unsere Konversation euch viele Ideen und Inspirationen gegeben hat, wie ihr achtsamer im Alltag leben und arbeiten könnt. Den Link zu ins Buch und alle Infos zur Arbeit findet ihr in den Shownotes von dieser Episode. Und natürlich, wenn euch diese Folge gefallen hat, freuen wir uns sehr, wenn ihr uns hier folgt. Ich wünsche euch einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal.